Koalas täuschen Größe vor
In der Paarungszeit ist das beste Stück des Koala-Männchens der Kehlkopf: Mit Hilfe ihres Vokaltrakts täuschen die sonst eher trägen Beuteltiere auf Brautschau Körpergröße vor. Das berichten Forscher aus Österreich und Australien im "Journal of Experimental Biology". Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Kehlkopf von Koalas nicht wie bei den meisten anderen Lebewesen oben in der Kehle sitzt, sondern sich erst auf Höhe des dritten und vierten Halswirbels befindet. Der Vorteil: Ihr Vokaltrakt wird länger, ihre Stimmlage tiefer - und die paarungswilligen Koalas klingen viel größer als sie tatsächlich sind.
"Lebewesen, die ihren Vokaltrakt durch Herabsetzen des Kehlkopfs verlängern konnten, könnten sich Vorteile im sexuellen Wettbewerb verschafft haben, indem sie größer klangen", sagte Benjamin Charlton von der Universität Wien. Er vermutet, dass das angeberische Grölen der Koalas das Absinken ihres Kehlkopfs verursacht haben könnte.
Für ihre Erkenntnisse hatten Charlton und seine Kollegen unter anderem Kernspin-Untersuchungen und Tonbandaufzeichnungen der Beuteltiere ausgewertet und deren Köpfe ausgemessen. Das Ergebnis: Liebestolle Koalas klingen bisweilen größer als ein Bison.
dpa
In der Paarungszeit ist das beste Stück des Koala-Männchens der Kehlkopf: Mit Hilfe ihres Vokaltrakts täuschen die sonst eher trägen Beuteltiere auf Brautschau Körpergröße vor. Das berichten Forscher aus Österreich und Australien im "Journal of Experimental Biology". Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Kehlkopf von Koalas nicht wie bei den meisten anderen Lebewesen oben in der Kehle sitzt, sondern sich erst auf Höhe des dritten und vierten Halswirbels befindet. Der Vorteil: Ihr Vokaltrakt wird länger, ihre Stimmlage tiefer - und die paarungswilligen Koalas klingen viel größer als sie tatsächlich sind.
"Lebewesen, die ihren Vokaltrakt durch Herabsetzen des Kehlkopfs verlängern konnten, könnten sich Vorteile im sexuellen Wettbewerb verschafft haben, indem sie größer klangen", sagte Benjamin Charlton von der Universität Wien. Er vermutet, dass das angeberische Grölen der Koalas das Absinken ihres Kehlkopfs verursacht haben könnte.
Für ihre Erkenntnisse hatten Charlton und seine Kollegen unter anderem Kernspin-Untersuchungen und Tonbandaufzeichnungen der Beuteltiere ausgewertet und deren Köpfe ausgemessen. Das Ergebnis: Liebestolle Koalas klingen bisweilen größer als ein Bison.
dpa
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